März
Linden Jazzsession
open stage
„Blues Joint“ – Session
Blues, Swing, Boogie Woogie …
Bergmann Moritz Quintett
Frei nach dem Motto „alte Bekannte – neue Band“ verwirklichen der Kölner Trompeter Matthias Bergmann und der Oldenburger Saxophonist Raimund Moritz ein Bandprojekt mit ihren Lieblingsmusikern. Die Hamburger Gitarristin Sandra Hempel, seit 2018 Mitglied der NDR Bigband, kam ihnen ebenso schnell in den Sinn wie der Hannoveraner Bassist Peter Schwebs und der Oldenburger Schlagzeuger Christian Schoenefeldt. Ihre erste CD „Moodswing“ hat die Band im Osnabrücker Studio „Fattoria Musica” 2019 aufgenommen. 2023 folgte die Aufnahme der aktuellen, zweiten CD „Where It Belongs“. Je vier Eigenkompositionen der Bandleader, ergänzt durch ein Stück aus der Feder Hempels, bilden die Ausgangsbasis für Interaktion, individuelle spielerische Glanzlichter, vor allen Dingen aber gemeinsame Spielfreude. Musik, die modern und zeitgemäß, dabei aber stets melodisch und swingend daherkommt.
Matthias Bergmann (fgh, trp), Raimund Moritz (ts, ss), Sandra Hempel (g), Peter Schwebs (b), Christian Schoenefeldt (d)
Jazz Club Hannover Quartett
Jedes Jahr im Frühjahr erblüht der Lindener Berg in blauer Blütenpracht. Unter den „Bergbewohnern“ ist es eine beliebte Tradition, die Scilla-Blüte mit einem Bergfest zu feiern, das sich mittlerweile über drei Wochen zieht. Der Jazz Club Hannover öffnet am Sonntag, den 24. März, von 11 Uhr bis 17 Uhr seine Türen und lädt Jung und Alt zu einem Besuch in den legendären Jazzkeller ein. Bei Kaffee und Kuchen können die Besucherinnen und Besucher die ganz besondere Clubatmosphäre auf sich wirken lassen und swingendem Live-Jazz lauschen. Karin Fischer (Gesang), Lothar Krist (Saxophon), René Rooimans (Hammond-Orgel), und Lennart Voß (Schlagzeug) liefern als „The Jazz Club Hannover Quartett“ den passenden Soundtrack für einen entspannten Sonntag.
Karin Fischer (voc), René Rooimans (org), Lothar Krist (sax), Lennart Voß (d)
Der Eintritt ist frei.
Linden Jazzsession
open stage
AGogol & NaabtalDeath invites Dag Magnus Narvesen
Das frei improvisierende Hannoversch–Berliner Duo AGogol & NaabtalDeath hat sich diesmal den norwegischen Schlagzeuger Dag Magnus Narvesen zum gemeinsamen Musizieren eingeladen. Dag Magnus Narvesen stammt aus der vielfältigen und renommierten norwegischen Jazzszene, leitete Bands wie Sasquatch, das Kitchen Orchestra und war Mitglied von Gunhild Seims Time Jungle. Zu seinen aktuellen musikalischen Unternehmungen gehören sein hochgelobtes Oktett Damana, das Schlippenbach/Narvesen Duo, Dag Magnus Narvesen kvintett, Harri Sjöströms Move Quintett und Up and Out, Didrik Ingvaldsen Orchestra und Aki Takases Japanic. In der Zusammenarbeit mit diesen und anderen Bands, vor allem aus der Berliner Szene wie z. B. Aki Takase und Alexander von Schlippenbach, hat er sich einen Ruf als hochqualifizierter Schlagzeuger und zuverlässiger musikalischer Partner erworben. Narvesen hat eine sehr starke kompositorische Grundlage in seiner improvisatorischen Arbeit, und mit entschlossener Sensibilität bringt er sowohl melodische als auch harmonische Qualitäten gefühlvoll in sein dynamisches Schlagzeugspiel ein. Im Mittelpunkt seines musikalischen Ansatzes stehen aktives, aufmerksames Zuhören, ein energischer und großzügiger Spielstil und das Finden kreativer Lösungen für einen reinen kollektiven Ausdruck.
Dag Magnus Narvesen – drums NaabtalDeath – amplified zither, FX AGogol – electric tabletop guitar, FX
April
Ganna Ensemble
Das Ganna Ensemble ist das multinationale Ethno-Jazz Quintett der ukrainischen Sängerin und Komponistin Ganna Gryniva aus Berlin. Seit 2015 tritt Ganna mit Neuinterpretationen alter ukrainischer Folklore-Lieder in Europa auf. Das Repertoire der Band ist inspiriert von Ganna Grynivas Forschungsreisen in verschiedene Regionen der Ukraine. Sie interviewte Großmütter und Großväter in den Karpaten, in Dörfern in der Nähe von Kyjiw und Poltawa. Die Folkloresängerinnen und -sänger erzählten ihr Geschichten aus ihrem Leben und sangen die alten Lieder über Liebe, Krieg, das Erwachen des Frühlings nach dem langen Winter und über die starken Frauen der Ukraine. Diese Lieder bestehen oft nur aus einer Melodie, Gannas Stimme und ihre Bandmitglieder tragen mit ihren unterschiedlichen kulturellen Hintergründen dazu bei, die Schönheit der alten Lieder neu zu entfalten.
Ganna Gryniva (voc), Wanja Slavin (sax), Povel Widestrand (p), Tom Berkmann (b), Mathias Ruppnig (d)
Soul Chemistry feat. Erena Terakubo
Gefeiert als legitimer Nachfolger Cannonball Adderelys blickt der Altsaxophonist Vincent Herring auf viele erfolgreiche Gastspiele in Hannover zurück. Sein Erfolgsrezept: swingende und mitreißende Saxophonchorusse, die die Tradition des Be- und HardBop mit viel Soul aufladen. Am überzeugendsten gelingt ihm diese Melange mit dem Projekt Soul Chemistry, das Herring mit dem Schweizer Schlagzeuger Joris Dudli unterhält. Hier stimmt – wie der Bandname erahnen läßt – die Chemie zwischen den Musikern. Sie spielen nach eigenem Bekunden “swingend – groovige, aber stets äußerst gefühlvolle Jazzmusik von heute”. Unterstützt werden Dudli und Herring dabei vom Shootingstar an den Saxophonen, Erena Terakubo (Kenny Barron, Christian McBride) und den beiden New Yorker Spitzenmusikern Gary Fisher (Chet Baker, Richard Bona) am Klavier und Essiet Essiet (Art Blakey, Dollar Brand) am Bass.
Vincent Herring (sax), Erena Terakubo (sax), Gary Fisher (p), Essiet Essiet (b), Joris Dudli (d)
Fresh AiR: Film „Duende“ von Christian Pouget // Meet the Artist
Mit dem Screening des Films „Duende“ (54 min) von Christian Pouget beginnt Joëlle Léandres Aufenthalt in Hannover. Dieses filmisch-künstlerische Portrait über die Bassistin ermöglicht es, tief in ihr künstlerisches Schaffen einzutauchen. Anschließend wird es für das Publikum die Möglichkeit geben, mit Léandre ins Gespräch zu kommen. Unabhängige Produktion von Films Utôpïk
Siehe auch „News“
Fresh AiR: Joëlle Léandre Solo // Artist Talk
Es verspricht ein intimer und vielseitiger Abend zu werden: Bei Joëlle Léandres Solokonzert im Keller III erwartet das Publikum ein ganz persönlicher Einblick in die verschiedenen Facetten des künstlerischen Schaffens der Kontrabassistin. Im Anschluss an das Konzert bietet sich bei einem Artist Talk die Möglichkeit, mehr über die Musikerin zu erfahren.
Siehe auch „News“
Fresh AiR: Abschlusskonzert Masterclass HMTMH
Studierende der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover werden im Rahmen einer Masterclass mit Joëlle Léandre zusammenarbeiten und können so von ihrem großen Erfahrungsschatz profitieren. An diesem Abend werden die Nachwuchsmusiker*innen die Ergebnisse dieser Kooperation in einem Abschlusskonzert präsentieren. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.
Siehe auch „News“
Fresh AiR: Joëlle Léandre & Hannover Improvisers
Das eigens für das „Fresh AiR Program“ zusammengestellte Ensemble „Hannover Improvisers“ bringt experimentierfreudige Musiker*innen zusammen, die im Workshop-Format gemeinsam mit Joëlle Léandre ein spannendes Programm erarbeiten werden. Die Hannover Improvisers sind 13 Instrumentalist*innen verschiedener Generationen; einige schon seit vielen Jahren fester Bestandteil der hannoverschen Jazzszene, andere mit jüngerer Verbindung zur Stadt; die meisten mit akustischen, manche mit elektronischen Instrumenten. Es wird in verschiedenen kleinen Besetzungen gespielt und ein offener Raum für musikalische Improvisation geschaffen, in dem alle kreativen Persönlichkeiten individuell zur Geltung kommen.
Joëlle Léandre – Konzeption, Kontrabass
Andreas Burckhardt, Richard Häckel, Felix Petry, Lars Stoermer – Saxophon Lars Kuklinski – Trompete
Carolin Pook – Geige; Paulina Kiss – Bratsche, Electronics
Roman Rofalski – Klavier, Electronics
Eike Wulfmeier – Klavier
Clara Däubler, Johannes Keller – Kontrabass
Willi Hanne, Clemens Ohlendorf – Schlagzeug
Siehe auch „News“
Fresh AiR: Joëlle Léandre & Hannover Improvisers
Das eigens für das „Fresh AiR Program“ zusammengestellte Ensemble „Hannover Improvisers“ bringt experimentierfreudige Musiker*innen zusammen, die im Workshop-Format gemeinsam mit Joëlle Léandre ein spannendes Programm erarbeiten werden. Die Hannover Improvisers sind 13 Instrumentalist*innen verschiedener Generationen; einige schon seit vielen Jahren fester Bestandteil der hannoverschen Jazzszene, andere mit jüngerer Verbindung zur Stadt; die meisten mit akustischen, manche mit elektronischen Instrumenten. Es wird in verschiedenen kleinen Besetzungen gespielt und ein offener Raum für musikalische Improvisation geschaffen, in dem alle kreativen Persönlichkeiten individuell zur Geltung kommen.
Joëlle Léandre – Konzeption, Kontrabass
Andreas Burckhardt, Richard Häckel, Felix Petry, Lars Stoermer – Saxophon Lars Kuklinski – Trompete
Carolin Pook – Geige; Paulina Kiss – Bratsche, Electronics
Roman Rofalski – Klavier, Electronics
Eike Wulfmeier – Klavier
Clara Däubler, Johannes Keller – Kontrabass
Willi Hanne, Clemens Ohlendorf – Schlagzeug
Siehe auch „News
Friend’n Fellow
Ihre Reise begann 1991 in Leipzig und ist noch lange nicht zu Ende. Damals erkannten Constanze Friend und Thomas Fellow, dass nur mit Gitarre und Stimme der Klang einer ganzen Band eingefangen werden kann. Seitdem produzierte das Duo elf Alben, verkaufte über 100.000 Tonträger und begeisterte Menschen in Metropolen wie New York, Peking oder Warschau. Beide Instrumente sind losgelöst von Konventionen und geben sich sowohl im Studio als auch im Konzertsaal der Melange aus Konzeption und intuitiver Spielfreude hin. Daraus entspringt ein wildes Mosaik: Mal Jazz, mal Blues, mal Country – aber immer Soul. Ihre Live-Konzerte grenzen dabei fast an Zauberei. Laut eigener Aussage gelingt es ihnen sogar, „dass Raum und Zeit im Kosmos von Friend‘n Fellow zu Pulverstaub zerfallen“.
Constanze Friend (voc), Thomas Fellow (g)
Ntjam Rosie
Seit der Veröffentlichung des von der Kritik hochgelobten Albums „Elle“ im Jahr 2010 hat sich die 1983 in Kamerun geborene Ntjam Rosie eine treue Fangemeinde in den Niederlanden und im Ausland aufgebaut. Aus dem Heer der Neo-Soul-Queens sticht sie mit einer nach vielen Seiten offenen Sound-Vision hervor. Sicher, die Anklänge an Erykah Badu oder Solange Knowles sind unüberhörbar. Doch Rosie kocht ihr eigenes Groove-Süppchen mit Zutaten aus Soul, Pop, Jazz, R&B, Funk, gewürzt mit afrikanischer Note. Auf ihrem neuen Album “Home Cooking” wendet sich Rosie vermehrt ihren afrikanischen Wurzeln zu. Warme Harmonien, akustische Gitarrenklänge, erdige Rhythmen und melancholisch verspielte Vokaleinlagen vereinen sich zu einem atmosphärisch dichten Klangkosmos. Musik zum Träumen. Und zum Tanzen!
Ntjam Rosie (voc), Hassan Aitmoumad (g, voc), Rik van der Ouw (b, keys, voc), Koko Lawson (perc, voc), Floris Windey (trp, voc)
krajenski.3 feat. Moore
Ihn muss man in Hannover wohl kaum noch vorstellen: Lutz Krajenski ist Stammgast im Jazz Club. Jeder kennt die Vita von „Mr. Hammond“, der sich aller- und neuerdings nur noch krajenski. nennt. Krajenski, geboren 1972, ist ein gefragter und mehrfach Echo-prämierter Arrangeur, Produzent und Keyboarder, der mit Künstlern wie Roger Cicero, Mousse-T, Omar, Randy Crawford, Mando Diao, Stefan Gwildis, Till Brönner, Yvonne Catterfeld, Udo Jürgens u.v.m. auf der Bühne und im Studio zusammenarbeitete. Für sein diesjähriges Jazz-Club-Gastspiel verstärkt er sein Trio mit dem italienischen Sänger, Pianisten und Songwriter MOORE. Dieser bezeichnet Michael Jackson, Earth, Wind & Fire und Stevie Wonder als seine größten Einflüsse. Wir dürfen uns also auf einen soulfullen Abend freuen.
krajenski. (org), Moore (voc), Dirk Berger (g), Leon Saleh (d)
Joscho Stephan Trio feat. Paulus Schäfer
„Jazz Club By Gartenheim“ – Wie kein anderer prägt Joscho Stephan mit seinem Spiel den modernen Gypsy Swing: Durch seinen authentischen Ton, mit harmonischer Raffinesse und rhythmischem Gespür, vor allem aber mit atemberaubender Solotechnik hat sich Stephan in der internationalen Gitarrenszene einen herausragenden Ruf erspielt. Er versteht es wie kein Zweiter, aus der Vielzahl aktueller Gypsy Swing Adaptionen herauszuragen, indem er neben den vielen Interpretationen der bekannten Klassiker des Genres den Gypsy Swing mit Latin, Klassik und Rock liiert. Hier zeigt sich Stephans Stärke als kreativer Visionär. Und das begeistert das junge und alte Konzertpublikum gleichermaßen. Joscho´s Youtube Version von „Hey Joe“ hat mittlerweile die 2 Millionen Marke geknackt. In Hannover wird Stephan mit Thimo Niesterok an der Trompete und Gaststar Paulus Schäfer auftreten und sich mit letzterem sicherlich einige heiße Gitarrensprints liefern.
Joscho Stephan (g), Thimo Niesterok (tp), Paulus Schäfer (g), Sven Jungbeck (g), Volker Kamp (b)
Ray Greene
Ray Greene, Sänger und Posaunist, aufgewachsen in Georgia, spielte im Laufe seiner Karriere mit Koryphäen wie Aretha Franklin, den Isley Brothers oder Natalie Cole. Er ist noch immer wesentlicher Bestandteil der renommierten Soul-Fusion-Band Tower Of Power. Und nicht zu vergessen; er ist Leadsänger in der Band von Gitarrenlegende Carlos Santana. Dazwischen findet Greene immer wieder Zeit für sein eigenes Projekt, in der er der Soul-Musik seine Ehre erweist. “Stay” heißt das aktuelle Album von Greene, auf dem er an Künstler wie Sam Cooke oder Otis Reading erinnert. Ray Greene erklärt: „Soul-Musik ist das Herzstück dieser Sammlung von Songs.” Dabei fließen aber auch Elemente aus Jazz, Blues, Gospel, Pop und sogar Reggae mit ein, die gerade live seinem Soul Tiefgang und Dynamik verleihen.
Ray Greene (vox, tb), Francois Jhonson (keys), Jonas Vogelsang (g, voc), Alex Bernath (drums), TBA (b)