Juli
Linden Jazzsession
open stage, Eintritt frei
Jazzmatinee: Singin‘ Birds
umsonst und draußen
Jazzlyat
Neue Band aus Hannover, die Jazz und traditionelle orientalische Klänge verbinden
Linden Jazzsession
open stage, Eintritt frei
August
Jazzrausch Bigband
Der Jazz Club präsentiert auch in diesem Jahr in Kooperation mit den Herrenhäuser Gärten zwei Konzerte in der Reihe Sommernächte im Gartentheater. Mit der Jazzrausch Bigband bringen wir eine einzigartige Fusion aus elektronischer Musik und Jazz in die barocke Gartenanlage. Die Energie der 15-köpfigen Bigband ist mitreißend und bringt weltweit Jazzfans und Tanzwütige zusammen. Seit ihrer Gründung 2014 vereint sie scheinbar Gegensätzliches: Techno, Jazz und Klassik, Konzerthaus und Club, Jung und Alt. Kontrast als Konzept – geht nicht, gibt’s nicht. Das neue Album „Bangers Only!“ gibt eine klare Fahrtrichtung vor: Tanzbare Rhythmen, pulsierende Bässe und kompakte Tracks. 15 Musiker und Musikerinnen mit Saxophonen, Trompeten, Posaunen, Tuba, Schlagzeug, Bass, Gitarre, Keyboard, Electronics und Gesang werden live ein euphorisch tosender Tornado, aus dem die Virtuosität der einzelnen Mitglieder solistisch hervorsticht. Mit einem Schulterblick auf ein Jahrzehnt Bandgeschichte nimmt das Ensemble vor den Augen und Ohren aller seine Hits auseinander, feiert improvisierte Eskapaden, kommt mit Nebel und sprühenden Funken wieder zusammen. Zudem gibt es eine Menge neuer Sounds: noch eingängiger, kerniger und mit reichlich Druck auf dem Kessel. Immer überraschend – immer tanzbar.

Jazzmatinee: Joe Wulf and the Gentlemen of Swing
umsonst und draußen
Leo Middea
In Kooperation mit den Herrenhäuser Gärten bringt der Jazz Club brasilianische Klänge und sommerliche Leichtigkeit ins Gartentheater. Leo Middea ist ein brasilianischer Sänger, Komponist und Instrumentalist aus Rio de Janeiro, der derzeit in Barcelona lebt. Mit seinem besonderen Stil verbindet er traditionelle und populäre brasilianische Musik mit Einflüssen aus verschiedenen Kulturen, mit denen er auf Reisen, u.a. nach Indien, Argentinien und Portugal, in Berührung gekommen ist. Diese kulturelle Vielfalt spiegelt sich in seinen fünf Studioalben wider, die unterschiedliche Phasen seiner musikalischen Reise dokumentieren. In seiner 10-jährigen Karriere hat Leo Middea mehr als 300 Mal in 16 Ländern gespielt, darunter 100 Auftritte allein im letzten Jahr. Seine fesselnden Live-Performances begeistern das Publikum mit einer mitreißenden Mischung aus Leichtigkeit und Komplexität. Im Jahr 2024 erzielte Leo Middea einen bemerkenswerten Erfolg, als er den zweiten Platz beim traditionellen portugiesischen Liedfestival erreichte und damit als erster Brasilianer ins Finale einziehen konnte. Leo Middea setzt neue Maßstäbe in der brasilianischen Musikszene und begeistert sein Publikum mit seiner warmen Ausstrahlung und der brennenden Leidenschaft für die Kunst. Zu den Sommernächten begleitet ihn seine vierköpfige Band.

Jazzmatinee: Hot Jazz Orchestra
umsonst und draußen
Hennig, Markowski, NaabtalDeath, Hanne
Innerdeutscher Kulturaustausch zwischen zwei Städten, bei dem jeweils zwei Musikern aus der jeweiligen Impro Szene aufeinandertreffen. Klangkunst im Grenzbereich zwischen Jazz und Neuer Musik.
Ludger Hennig (Computer, Electronic, Sampling) beschäftigt sich seit Anfang/Mitte der 90er Jahre mit experimentellen Klangerzeugern und -objekten. Mit dem Film- und Kamerastudium in Dortmund und der Mediengestaltung in Weimar begann er die Auseinandersetzung mit der Arbeit an Klanginstallationen und elektroakustischer Komposition.
Markus Markowski (Elektrogitarre und Zeugs) aus Bremen entwickelt in verschiedenen Ensembles Methoden der Improvisation sowie Umsetzungen musikalischer Konzepte. Er spielt hierfür meist alle mögliche Alltagsperkussion und Elektrogitarre mit Live-Elektronik und setzt das bei Konzerten gerne mit performativer Intensität um.
Bei NaabtalDeath (tortured amplified Zither & Electronik) gleiten Ecken & Kanten ineinander, stapeln sich, kippen, klirren, zerspringen und fließen nichtlinear zu einem entgegengesetzten transitorisch ausgedehnten Zusammenspiel harter Hände und zarter Stahlseiten. Naabtal Death bringt Hämmer zum Tanzen, Gabeln zum Flirren, Feilen zum Vibrieren und die Tonhalle Hannover möglicherweise zum Erzithern.
Willi Hanne (Schlagwerk & Objekte) ist ein Grenzgänger in verschiedenen musikalischen Bereichen mit der Vorliebe für Improvisation und Interaktion. Soundmalerei und rhythmische Abstraktion gepaart mit geräuschhaften Klängen lädt den Zuhörer auf ein spannendes Abenteuer ein.

Jazzmatinee: Jazz Connection
umsonst und draußen
Simon Camatta Solo
Simon Camatta (1976) ist ein international bekannter Improvisations- und Jazzschlagzeuger. Er fällt durch abendfüllende, improvisierte Schlagzeug Solokonzerte und interdisziplinäre Arbeiten an außergewöhnlichen Off-Orten aus dem üblichen Rahmen. Auf seinem Album „This is not a Solo Record“ arbeitete er mit Gästen und Field Recordings. Er studierte Jazz an der Folkwang UdK Essen, spielt Shows mit verschiedenen Gruppen, in Theater und mit freien Tanzkompanien. Ausserdem arbeitet er mit bildenden Künstlerinnen im Rahmen seines Projektes „Schlagzeug trifft Leinwand“, Er kuratiert zwei Festivals und lebt in Essen.

Pookeldäukiss
Freitag, 22.08.2025, 20:30 Uhr, Tonhalle Hannover
Als sich Carolin Pook, Paulina Kiss, Clara Däubler und Johannes Keller im Rahmen des „Fresh AiR Program“ mit Joëlle Léandre im vergangenen Jahr spontan zu einem improvisierenden Streichquartett formierten, waren sich die Musiker:innen schnell darüber einig, dass diese Besetzung nicht zum letzten Mal auf der Bühne gestanden haben sollte. Nun darf man sich auf einen spannenden Konzertabend in der Tonhalle mit Improvisiertem, Konzipiertem und Komponiertem freuen.
Carolin Pook – Violine; Paulina Kiss – Viola; Clara Däubler – Kontrabass; Johannes Keller – Kontrabass

Jazzmatinee: Don Lázi Swingtet
umsonst und draußen
Matthias Müller / Andreas Willers + Naabtaldeath
Matthias Müller und Andreas Willers kennen sich durch die Zusammenarbeit in verschiedenen Projekten der Berliner Improv- und Jazzszene. Das Improvisationsduo des Posaunisten und des Gitarristen besticht durch überlegten Aufbau ausgewählter Texturen gekoppelt mit intuitiver, dabei immer variabler Interaktion.
„(…) eine wunderbare und gekonnte Mischung aus Klangfarben, Tönen, Aktionen, Interaktionen und Reaktionen, Geräuschen und elektronischen Effekten (der Gitarre), die vervielfacht werden, ohne dass man den Eindruck hat, dass es Wiederholungen, Rückschritte und die Verwendung von Tricks und Kniffs gibt. (…) Die ständige Erneuerung der Spielweisen, der Klangkombinationen und der spielerischen Einfälle drängt sich mit einer schönen Selbstverständlichkeit auf. Es gibt enorm viel, was man daraus ziehen kann. Das Ergebnis von Erfahrung, intensiver Arbeit, maximaler Absprache/Konzentration, die auf einem ständigen Zuhören und einem sicheren Sinn für Initiative beruht.“ Orynx Blogspot, Jean-Michel Van Schouwburg
Matthias Müller – Posaune; Andreas Willers – E-Gitarre, Effects; NaabtalDeath – Amplifizierte mißhandelte Zither, Effects

Wulfmeier/Däubler/Hanne + Überraschungsgast
Eike Wulfmeier, Clara Däubler und Willi Hanne teilen eine flexible Haltung zur Musik und eine Leidenschaft für unterschiedliche Musik- und Jazzstile. Seit etlichen Jahren stehen sie gemeinsam mit zahlreichen anderen Musiker*innen auf der Bühne und beweisen, dass sie viel mehr als eine „Rhythmusgruppe“ sind. Stets auf der Suche nach Spielweisen, die sich von den klassischen Rollenzuweisungen von Klavier, Bass und Schlagzeug emanzipieren, wird für sie die Bühne zu einer Spielwiese, auf der alles möglich ist: von abstrakten rhythmischen Strukturen zu konkreten Grooves, von atonalem zu herkömmlichen Jazz-Harmonien, von skizzierten Melodien zu echten Ohrwürmern. In ihrem Trioprojekt verarbeiten sie diese Vielfalt und vermischen sie mit eigenen Kompositionen. Am heutigen Abend werden sie mit einem hochkarätigen Überraschungsgast die Bühne teilen.
Eike Wulfmeier – Klavier; Clara Däubler – Kontrabass; Willi Hanne – Schlag- und anderes Zeug

September
Next
Die Band Next steht für stilistische Vielfalt und musikalische Bandbreite: von modernen Jazzkompositionen über Groove-orientierte Songs bis zu lyrischen Improvisationen verbindet das Ensemble unterschiedlichste Einflüsse zu einzigartigen Klangräumen. Charakteristisch ist die spürbare Spielfreude und Virtuosität, mit der sich die Musiker auf der Bühne begegnen. Ein musikalischer Dialog, der für kreative Energie, Überraschungsmomente und frischen Jazz auf höchstem Niveau sorgt. Eine spannende Melange sicherlich nicht nur für Jazzliebhaber.
