Charlotte Greve und Dierk Peters holen den Sieg bei „Jugend jazzt“ c

Das Duo Charlotte Greve & Dierk Peters hat beim 8. Landeswettbewerb „Jugend jazzt“ Niedersachsen am Wochenende die Ensemblewertung gewonnen und wird Niedersachsen bei der 6. Bundesbegegnung „Jugend jazzt“ vom 17. bis 19. Mai 2007 in Halle (Saale) vertreten. Beim Preisträgerkonzert im vollbesetzten Saal der Musikschule der Stadt Salzgitter glänzten sie nochmals mit ihrer gemeinsam geschriebenen Eigenkomposition „Licht und Schatten im Weltraum“. Die 18jährige Altsaxophonistin aus Lüneburg und der 20jährige Vibraphonist aus Winsen (Luhe) holten sich darüber hinaus auch als Sieger in der Solowertung jeweils noch einen der begehrten Jazzspatzen.

Charlotte Greve aus Lüneburg (links) und Dierk Peters aus Winsen (Luhe) siegten mit ihrem Duo beim 8. Landeswettbewerb "Jugend jazzt" und dürfen Niedersachsen bei der Bundesbegegnung vertreten.

Charlotte Greve aus Lüneburg (links) und Dierk Peters aus
Winsen (Luhe) siegten mit ihrem Duo beim
8. Landeswettbewerb „Jugend jazzt“ und dürfen
Niedersachsen bei der Bundesbegegnung vertreten.

Niedersachsens Optionsmeldung für das Deutschlandtreffen ist das Trio „This Jazzquerade“ mit dem 17jährigen Gitarristen Nils Mosen aus Ahnsbeck, dem 19jährigen Bassisten Hendrik Dapper aus Celle und dem 14jährigen Schlagzeuger Philipp Dornbusch aus Wienhausen, der wegen seines großen Talentes auch noch einen Sonderpreis für individuelle Fördermaßnahmen davontrug.

Weitere Bandpreise gingen an die „Early Birds“ aus Göttingen mit dem 16jährigen Pianisten Julian Heyden, dem 16jährigen Bassisten Felix Barth und dem 12jährigen Drummer Daniel Heyden (Jazzspatz in der jüngeren Altersgruppe 1), an das Jazzquartett der Kreismusikschule Goslar „Jazzclub Seven“ und an die Band „Gettin‘ Through“ aus Cloppenburg, Bösel und Friesoythe. Sie alle werden im nächsten Jahr an zwei Wochenenden maßgeschneiderte Förderungen durch renommierte Musikpädagogen erhalten.

Die 17jährige Saxophonistin und Flötistin Anna-Lena Schnabel aus Obernkirchen errang einen Jazzspatzen. Ihr wird gratuliert von den Jury-Mitgliedern Prof. Sigi Busch (links) und Rolf Rasch.

Die 17jährige Saxophonistin und Flötistin
Anna-Lena Schnabel aus Obernkirchen errang
einen Jazzspatzen. Ihr wird gratuliert von den
Jury-Mitgliedern Prof. Sigi Busch (links) und
Rolf Rasch.

Mit einem Solisten-Jazzspatz ausgezeichnet wurde neben den bereits genannten Charlotte Greve (Altsaxophon und Querflöte) und Dierk Peters (Vibraphon) die 17jährige Saxophonistin und Flötistin Anna-Lena Schnabel aus Obernkirchen. Die weiteren Preisträger unter den Solisten sind der 13jährige Vibraphonist und Schlagzeuger Henning Brungs aus Harsum, der 15jährige Geiger David-Alessandro Günther aus Wedemark, der 15jährige Posaunist Sebastian Stanko aus Cloppenburg, der 16jährige Saxophonist Simon Pascal Köller aus Obernkirchen, der 16jährige Posaunist Janning Trumann aus Barum bei Uelzen, der 17jährige Schlagzeuger Julian Külpmann aus Seelze, der 18jährige Saxophonist Martin Meißner aus Wennigsen, der 19jährige Schlagzeuger Florian Krause aus Vechta, der 19jährige Gitarrist Hanno Menting aus Bakum, der 19jährige Vibraphonist Ansgar Ruppert aus Seesen und die 20jährige Sängerin Sarah Schuster aus Rosdorf, die zudem mit einem Sonderpreis bedacht wurde.

Auch in der Solo-Kategorie animierte die Aussicht auf die Förderseminare die Kandidaten zu Höchstleistungen. Wie bei den Bands trugen viele Teilnehmer eigene Titel vor und stützten sich somit nicht nur auf die traditionellen „Standards“ der Jazzgeschichte. So hörten die Juries und die neugierigen Zuhörer in den Wertungsspielen aktuell in diesem Herbst geschriebene Nummern wie „Hazoo“, „Irma“, „Repressions“ oder „Köller-Jazz“. Alle antretenden Solisten genossen die hochkompetente Begleitung durch das Christoph Münch Trio mit Christoph Münch (Klavier), Andreas Edelmann (Kontrabass) und Michael „Willi“ Hanne (Schlagzeug).

Junge Musiker aus dem ganzen Land trafen sich nicht nur zum Landeswettbewerb "Jugend jazzt", sondern auch zum gemeinsamen Musizieren in Workshops und Jam Sessions.

Junge Musiker aus dem ganzen Land trafen sich nicht nur
zum Landeswettbewerb „Jugend jazzt“, sondern auch zum
gemeinsamen Musizieren in Workshops und Jam Sessions.

21 junge Solisten und sieben Combos mit Altersobergrenze 26 Jahre, die noch keine musikalische Berufsausbildung begonnen haben dürfen und aus allen Landesteilen kamen, stellten sich der Konkurrenz und profitierten von den eingehenden Beratungen durch die Fachjuries unmittelbar nach dem Wertungsvorspiel. Als Wertungsrichter und Berater fungierten Prof. Sigi Busch (Berlin), Rolf Rasch (Kassel) und Ralph König (Hannover) bei den Solisten sowie Prof. Bernhard Mergner (Oldenburg/Weimar), Tilman Ehrhorn (Berlin) und Kristof Hinz (Hannover) bei den Ensembles.

Die jugendlichen Jazzer verbrachten ein lehrreiches und swingendes Wochenende beim Jazztreff Niedersachsen, denn mit mehr als einem Dutzend Workshops, einer Jam Session und zwei Abendkonzerten waren es intensive Tage.

Kooperationspartner des Wettbewerbträgers Landesmusikrat Niedersachsen e.V. waren die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Jazz Niedersachsen und die Musikschule der Stadt Salzgitter. Der Landeswettbewerb „Jugend jazzt“ und die anschließenden Preisträger-Seminare werden mit Projektmitteln des Landes Niedersachsen gefördert.