100 Saiten Beuys

Ein Dialog zwischen Jazz, Fotografie, Kunst und Joeseph Beuys. „Mit dummen Fragen fängt eine Revolution an.“ Eine Beuys’sche Aussage, die mit einem kleinen Augenzwinkern und großer Schlagkraft das eigene Denken beeinflusst. Genau wie es ihr Absender beabsichtigt hat. Mit Filz, Fettecken und 7.000 Eichen untergräbt Beuys die herrschenden Strukturen der Kunst. Er hinterfragt Standardwerke genau wie politische Systeme und lüftet den hochmütigen Schleier der Kunstwelt, indem er allen Menschen die Fähigkeit einräumt, selbst Künstler*in zu werden – sofern sie sich das selbstständige Denken erobern. Sich Joseph Beuys vielseitig nähern: Mit Emotion und Verstand, mit Logik und mit allen Sinnen, mit Bildern, Klängen und Worten, mit einer ganzheitlichen und interdisziplinären Aktion, die danach fragt, wie wir Joseph Beuys‘ Erbe heute und morgen erfahrbar machen können. Das ist der Ansatz von Lennart Smidt (Jazz-Pianist), Jan Schneider (Fotograf) und Dr. Karen Michels (Kunsthistorikerin). Joseph Beuys in Musik, Bild und Wort lebendig machen.