Céline Rudolph – Lionel Loueke

Céline Rudolph und Lionel Loueke: zwei globale Stimmen, zwei Seelenverwandte. Irgendwo zwischen Europa und Nordamerika, zwischen Brasilien und Westafrika haben sie sich gefunden. Céline Rudolph, die deutsch-französische Sängerin, die für das Album „Metamorflores“ den ECHO-Jazz gewann, und das wunderbare Programm „Salvador“ im Jazz Club vorstellte. Seit 2004 ist sie Professorin in Dresden, doch ihre Ausstrahlung und Vita ist ganz unakademisch. Das Faible für brasilianische und südamerikanische Musik zieht sich durch ihre Karriere genauso wie die Lust am Jazz, avantgardistischer Stimmimprovisation und Pop. Vielseitigkeit schillert bei allen Projekten Céline Rudolphs durch, eine ideale Schnittmenge also mit Lionel Loueke.
Der in Benin geborene Gitarrist und Sänger verbindet Jazz, Fusion und Facetten seiner westafrikanischen Heimat zu so virtuosen wie emotionalen Klangwelten. Er ist unter anderem auf Alben von Herbie Hancock, Terence Blanchard, Charlie Haden und Gretchen Parlato zu hören, auf den eigenen Blue-Note Alben featurte er Wayne Shorter, Herbie Hancock, Angelique Kidjo und Esperanza Spalding. Den Downbeat Rising Star Award gewann er seit 2008 dreimal in Folge, 2013 erhielt er den Echo-Jazz in der Kategorie „Internationaler Gitarrist“. Beide haben für dieses neue Programm eigene Songs geschrieben und lassen sich in Klang- und Groove- Improvisationen treiben. Und erschaffen imaginären Klangwelten, denen man später auch auf einer CD nachspüren kann.