Innerdeutscher Kulturaustausch zwischen zwei Städten, bei dem jeweils zwei Musikern aus der jeweiligen Impro Szene aufeinandertreffen. Klangkunst im Grenzbereich zwischen Jazz und Neuer Musik.
Ludger Hennig (Computer, Electronic, Sampling) beschäftigt sich seit Anfang/Mitte der 90er Jahre mit experimentellen Klangerzeugern und -objekten. Mit dem Film- und Kamerastudium in Dortmund und der Mediengestaltung in Weimar begann er die Auseinandersetzung mit der Arbeit an Klanginstallationen und elektroakustischer Komposition.
Markus Markowski (Elektrogitarre und Zeugs) aus Bremen entwickelt in verschiedenen Ensembles Methoden der Improvisation sowie Umsetzungen musikalischer Konzepte. Er spielt hierfür meist alle mögliche Alltagsperkussion und Elektrogitarre mit Live-Elektronik und setzt das bei Konzerten gerne mit performativer Intensität um.
Bei NaabtalDeath (tortured amplified Zither & Electronik) gleiten Ecken & Kanten ineinander, stapeln sich, kippen, klirren, zerspringen und fließen nichtlinear zu einem entgegengesetzten transitorisch ausgedehnten Zusammenspiel harter Hände und zarter Stahlseiten. Naabtal Death bringt Hämmer zum Tanzen, Gabeln zum Flirren, Feilen zum Vibrieren und die Tonhalle Hannover möglicherweise zum Erzithern.
Willi Hanne (Schlagwerk & Objekte) ist ein Grenzgänger in verschiedenen musikalischen Bereichen mit der Vorliebe für Improvisation und Interaktion. Soundmalerei und rhythmische Abstraktion gepaart mit geräuschhaften Klängen lädt den Zuhörer auf ein spannendes Abenteuer ein.