Jin Jim nennt sich die Bonn-Kölner progressiv rockende Jazzformation. Der Name ist aus dem Hebräischen abgeleitet und bedeutet „Rotschopf“. Die Band versteht die ganze Farbpalette von Jazz, Rock, Folk, Klassik und noch einigem mehr zu verarbeiten. Es ist Musik, die keine Grenzlinien kennt. Raffinierte rhythmische Beatbox-Einsätze der Querflöte, funky Passagen, die in keltisch anmutende Themen überleiten, krachen auf von Progressive Rock inspirierten Soundcollagen; gewürzt mit virtuosen Eskapaden; ausgebreitet auf dem breiten Fundament Jazz. Jin Jim werden gerne mit King Crimson verglichen, dekonstruieren aber gerne auch mal einen Björk-Song. Alles ist möglich, alles fließt. Und hinterlässt bei ihren Konzerten oft staunende Gesichter. Ein Abend von Freigeistern für Freigeister.
Daniel Manrique-Smith (fl), Johann May (g), Ben Tai Trawinski (b), Nico Stallmann (d)