Mascha Corman und das Tonhallenorchester

Mascha Corman studierte Jazzgesang an der Hochschule für Musik uDnd Tanz in Köln, sowie Gehörlosenpädagogik an der Universität zu Köln. An der Hochschule erhielt sie unter anderem Unterricht bei Prof. Anette von Eichel und Frank Gratkowski. In 2016 war sie im Rahmen privater Studien in New York und erforschte die Improvisationskonzepte von Theo Bleckmann und Fay Victor. Mascha Corman beschäftigt sich mit der Verbindung von Wort, Ton und Geräusch und dessen Möglichkeiten in Komposition und Improvisation. Corman war Stipendiatin des “EMAS” (Europäisches Musikautorenstipendium der GEMA) im Bereich der Neuen Musik zum Thema “Komposition mit Stimme und Sprache”. In 2017 erhielt sie das individuelle Auslandstipendium für hochbegabte Künstlerinnen und Künstler des Landes NRW. Ihre Kompositionen für das von Ihr in 2012 gegründete Quartett emco zeichnen sich durch die Verbindung von Jazz, freier Improvisation und Lyrik aus. Das Debutalbum „Schwanenkampf“ der Band emco erschien 2016 bei dem Label Ajazz. Neben dem komponiert sie für Piano – Vocal Duo und skizziert Imrovisationskonzepte für Vocal-Vocal Duo. Als Mitglied des Komponistinnen Kollektivs Sung Sound arbeitete Mascha Corman im November 2016 mit dem Subway Jazz Orchestra Köln zusammenarbeiten. Seit 2015 kuratiert Mascha Corman gemeinsam mit Thea Soti die von ihr initiierte experimentelle Konzertreihe STIMMUNGEN, welche sich explizit mit Stimme in Improvisation und Komposition auseinander setzt. Gäste in 2015 und 2016 waren unter anderem Lauren Newton (CH/GER), Jen Shyu (Taiwan, USA), Theo Bleckmann (USA/GER), Sofia Jernberg (NOR), Andreas Schaerer (CH) und Sidsel Endresen (NOR). In 2016 kam das Residenz-Projekt “Zeitinsel – Residency” dazu, ein gemeinsames Projekt mit dem Posaunisten Janning Trumann. Gefeatured wurde in 2016 der New Yorker Trompeter Peter Evans. Mehrjährige Erfahrungen im Bereich der Improvisation mit Kindern und Kinderkonzerten führen Mascha Corman als Dozentin zu Musikhochschulen und Musikschulen.