Jazzwoche Hannover: Das Festival für zeitgenössischen Jazz in Niedersachsen.

Die 26. Ausgabe der „Jazzwoche Hannover“ ist für die JMI Hannover ein ganz besonderes Festival. Sie feiert das 40-jährige Bestehen des Vereins, mit dem seit jeher das Ziel verfolgt wird, die Jazzszene der Landeshauptstadt zu stärken und nachhaltig zu bereichern. Die Jazzwoche mit ihrer musikalischen Ausrichtung auf den zeitgenössischen Jazz ist einzigartig in Niedersachsen. Mit dem Festival präsentiert die JMI an 10 Tagen und an 13 unterschiedlichen Spielorten ein wegweisendes Programm mit den aktuellsten Entwicklungen im nationalen und internationalen Jazz. Sie bringt den starken hannoverschen Nachwuchs auf die Jazz-Bühnen der Stadt und zeit auch den kleinen Zuhörern, wie spannend unsere Musik ist. Die Jazzwoche wird durch mehrere Förderer und Kooperationspartner finanziell sowie ideell unterstützt, ohne die die Realisierung des Festivals nicht möglich gewesen wäre. Dazu gehören das Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover, die Stiftung Niedersachsen, NDR Musikförderung, Musikfonds, HMTMH und das Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Von Musikern gemacht, steht das Festival für faire Gagen, eine nachhaltige Vernetzung der Szenen und eine vielfältige, chaotisch lebendige Jazzkultur in Hannover.

Gegründet 1977, ist die JMI eine feste Institution der Kulturlandschaft der Landeshauptstadt Hannover und gestaltet diese mit mehr als 80 Konzerten pro Jahr aktiv mit. Sie steht mit ihrer Arbeit für die freie Jazzszene Hannovers. Als Interessenvertreter von Musikern und als Veranstalter von Konzertreihen und Festivals ist die JMI ein Bindeglied zwischen professioneller Szene und Nachwuchsarbeit. Die Mitglieder sind ein Kollektiv von Jazzmusiker, Jazzfans, Musikerziehern, Musikwissenschaftlern und freischaffenden Künstlern – vom leidenschaftlichen Amateur über Leiter von Jugendbigbands bis zum Vollprofi. Als der Verein 1977 aus der Taufe gehoben wurde, konnte noch niemand ahnen, welche Bedeutung die JMI Hannover für die freie Szene der Landeshauptstadt bekommen würde. Spätestens als in den 1990er Jahren Jazzgrößen wie Herbie Hancock oder John Scofield auf dem Programm des Festivals standen, war klar, dass hier etwas Großes entstanden ist und der ehrenamtlich geführte Verein eine wichtige Säule im Kulturleben Hannovers einnimmt. Nachdem es ein paar Jahre ruhiger um die JMI geworden war, setzte sich die Erfolgsgeschichte ab 2006 fort und der Verein wurde zu einem Aushängeschild der freien Jazzszene.
Mit aktuellen Projekten wie den »Linden Jazz Sessions«, der Reihe »Jazz Gut unterwegs« oder der Bigband »Fette Hupe« zeigt die JMI Hannover auch neben dem jährlichen Höhepunkt Jazzwoche, was in der Szene der Landeshauptstadt los ist und setzt sich kulturpolitisch für die Belange der Jazzmusiker vor Ort ein. Nicht ohne Grund folgte daher 2013 die Auszeichnung mit dem Stadtkulturpreis Hannovers für die herausragende ehrenamtliche Arbeit, die der Vorstand und die Mitglieder des Vereins mit ihrem nachhaltigen Engagement leisten. 40 Jahre JMI, eine Erfolgsgeschichte!